Technisches SEO

Technisches SEO: Die 10 wichtigsten Faktoren

Technisches SEO sorgt dafür, dass Deine Website reibungslos funktioniert und gut in Suchmaschinen rankt. Ohne eine stabile technische Grundlage verlierst Du wertvolle Rankings.
Technisches SEO mit den 10 wichtigsten Maßnahmen für Top-Rankings verbessern

Technisches SEO kann komplex wirken, doch mit einer klaren Strategie lassen sich die wichtigsten Punkte gezielt angehen. Hier sind die zehn zentralen Faktoren, die Deine Website nach vorne bringen:

1. Indexierung sicherstellen

Ohne Indexierung tauchen Deine Seiten nicht in den Suchergebnissen auf. Diese Maßnahmen helfen dabei, dass Google Deine Seiten zuverlässig erfasst:

- Klare Navigationsstruktur

- Interne Links zu wichtigen Seiten

- Korrekt konfigurierte robots.txt-Datei

- XML- und HTML-Sitemaps

Eine gut gepflegte Sitemap.xml hilft Suchmaschinen, die relevanten Seiten zu erfassen. Tools wie die Google Search Console zeigen, ob Deine Seiten indexiert werden.

Optimierte robots. txt mit gezielten Sperrungen und Ausnahmen.
2. JavaScript und CSS optimieren

JavaScript und CSS sind wichtig für Design und Funktionalität, können aber die Ladezeit verlangsamen, wenn sie nicht optimiert sind. Achte darauf:

- Sauberen, schlanken Code zu verwenden

- Unnötige Plugins zu vermeiden

- Wichtige Inhalte direkt im HTML bereitzustellen

Eine Website, die stark auf JavaScript setzt, kann Probleme mit der Indexierung bekommen, da Google nicht immer alle Inhalte rendert und verarbeitet. Besonders dynamisch nachgeladene Inhalte können unentdeckt bleiben, wenn sie nicht richtig implementiert sind.

3. Mobile-First-Optimierung

Google indexiert seit 2020 primär die mobile Version Deiner Website. Stelle sicher, dass:

- Inhalte mobil vollständig und korrekt dargestellt werden

- Die Benutzerfreundlichkeit auf mobilen Geräten optimiert ist

- Die mobile Ladegeschwindigkeit stimmt

Details zur Mobile-First-Indexierung findest Du in der Google Search Central Dokumentation.

4. Ladegeschwindigkeit verbessern

Langsame Seiten führen dazu, dass Nutzer ungeduldig werden, abspringen und weniger Zeit auf Deiner Website verbringen. Das signalisiert Google eine schlechte Nutzererfahrung und kann Dein Ranking verschlechtern. Google nutzt die Core Web Vitals, um die Ladegeschwindigkeit zu bewerten. Deswegen solltest Du folgende Faktoren prüfen:

- Wie schnell kann der Nutzer mit der Seite interagieren?

- Wie lange dauert es, bis das größte Seitenelement geladen ist?

- Bleibt das Layout stabil oder verschieben sich Elemente beim Laden?

Du kannst Google PageSpeed Insights oder WebPageTest.org nutzen, um Schwachstellen zu identifizieren. Weitere Informationen zur Optimierung der Ladegeschwindigkeit findest Du im Leitfaden von Google.

5. URL-Struktur und Breadcrumbs optimieren

Gut strukturierte URLs helfen Nutzern, Inhalte schneller zu erfassen, und erleichtern Suchmaschinen das Crawlen. Sie tragen zur besseren Navigation und Sichtbarkeit in den Suchergebnissen bei. Diese Regeln helfen Dir, eine optimale URL-Struktur zu erstellen:

- Kurz, prägnant und beschreibend

- Vermeide kryptische Zeichenfolgen (/item=123)

- Nutze Kategorien sinnvoll (/dienstleistungen/seo)

Breadcrumbs erleichtern die Navigation, indem sie Nutzern zeigen, wo sie sich innerhalb der Website-Struktur befinden. Gleichzeitig helfen sie Suchmaschinen, die Seitenbeziehungen besser zu erfassen, was die Indexierung unterstützt.

Die Breadcrumbs auf Zalando zeigen eine klare Hierarchie von der Hauptkategorie bis zur aktuellen Seite und erleichtern Nutzern die Navigation.
6. Duplicate Content vermeiden

Doppelte Inhalte können dazu führen, dass Google nicht eindeutig bestimmen kann, welche Seite priorisiert werden soll. Dadurch verwässern sie Deine Rankings und reduzieren die Sichtbarkeit relevanter Inhalte. Besonders problematisch sind folgende Fälle von Duplicate Content, die Du vermeiden solltest:

- Identische Inhalte auf mehreren Seiten

- Gleiche Inhalte unter verschiedenen URLs (`/seite/` und `/seite`)

Die Lösung besteht darin, Canonical Tags zu verwenden, um Suchmaschinen die bevorzugte Version einer Seite klar zu signalisieren.

7. Sicherheit durch HTTPS

Ein SSL-Zertifikat ist heute Standard. Google bevorzugt HTTPS-Seiten, da sie Nutzerdaten schützen. Fehlt das Zertifikat, leidet das Vertrauen der Nutzer und Dein Ranking.

8. Bilder optimieren (Next-Gen-Formate)

Große Bilddateien verlangsamen das Laden Deiner Website, was die Nutzererfahrung und das Ranking negativ beeinflussen kann. So setzt Du Bilder optimal auf Deiner Seite ein:

- Verwende WebP statt JPG oder PNG

- Setze komprimierte Bilder mit niedriger Dateigröße ein

- Nutze beschreibende Alt-Tags, um die Barrierefreiheit und SEO zu verbessern

9. Strukturierte Daten einsetzen

Strukturierte Daten helfen Google, den Inhalt Deiner Seiten besser zu verstehen. Sie erhöhen die Chance auf Rich Snippets und eine prominente Platzierung (z. B. Position 0). Nutze Schema.org-Markups für:

- Bewertungen

- FAQ-Bereiche

- Produkte

Eine ausführliche Einführung in strukturierte Daten bietet die Dokumentation von Google.

10. Weiterleitungen korrekt einrichten

Beim Ändern von URLs sind Weiterleitungen essenziell, um Rankings und Nutzerfluss zu erhalten. Folgendes solltest Du beachten, wenn Du Weiterleitungen korrekt einsetzen möchtest:

- 301-Weiterleitungen für dauerhafte URL-Änderungen

- 302-Weiterleitungen nur für temporäre Verschiebungen

- Keine Ketten-Weiterleitungen, da sie die Ladezeit erhöhen

Wer ist für technisches SEO verantwortlich?

In der Regel arbeiten SEO-Experten und Entwickler eng zusammen: Der SEO identifiziert Probleme, der Entwickler setzt die Lösungen um. Eine reibungslose Kommunikation zwischen beiden Rollen ist der Schlüssel zum Erfolg.

Wann solltest Du technisches SEO priorisieren?

Am besten von Anfang an. Doch auch bestehende Websites profitieren von Optimierungen. Ein technisches SEO-Audit zeigt, wo Handlungsbedarf besteht.

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