Technisches SEO

SEO für Bilder: Vier Strategien für bessere Rankings

Bilder haben großes Potenzial für SEO und können Dein Ranking erheblich verbessern. Doch wie gelingt eine effektive Bild-SEO?
Mehr Traffic und Sichtbarkeit dank Bilder-SEO

Bilder sind die heimlichen Helden vieler Websites. Sie fesseln den Blick der Leser und helfen dabei, Inhalte lebendig und verständlich zu machen. Ihre Bedeutung reicht dabei jedoch über die reine Ästhetik hinaus: Bilder sind mächtige Ranking-Faktoren und ein oft unterschätzter Hebel für mehr Traffic.

Google rückt die Bildersuche und visuelle Funktionen wie Google Lens immer stärker in den Vordergrund. KI-Suchsysteme lernen ebenfalls, Bilder zu verstehen und in ihren Antworten zu präsentieren. Das bedeutet: Wer seine Bilder optimiert, sichert sich zusätzliche Traffic-Quellen und verbessert die gesamte Website-Performance.

Doch wie stellst du sicher, dass deine Bilder gefunden werden und ihr volles SEO-Potenzial entfalten? In diesem Blogbeitrag zeige ich dir fünf essenzielle Strategien und weitere wertvolle Tipps, mit denen du deine Bilder gezielt optimierst und deine Online-Sichtbarkeit nachhaltig steigerst.

1. Klare Signale setzen: Dateinamen und Alt-Texte optimal nutzen

Der erste Schritt zu besserer Bild-Sichtbarkeit bildet die Grundlage für weitere Optimierungen. Du musst Suchmaschinen und Nutzern klar vermitteln, worum es auf deinen Bildern geht. Dabei liegt fast auf der Hand, was zu tun ist, ist jedoch wie so oft reine Fleißarbeit im SEO, die Google dir jedoch dankend belohnt.

a) Dateinamen: Präzise und aussagekräftig

Gib Bildern aussagekräftige, keyword-reiche Dateinamen. Vermeide generische Bezeichnungen wie "IMG_1245.jpg". Nutze stattdessen Namen, die den Bildinhalt präzise widerspiegeln, zum Beispiel "seo-fuer-bilder-tipps.jpg". Das hilft Google, den Inhalt sofort zu verstehen. Achte auf Sonderzeichen- und Umlautfreiheit. Kurze, prägnante Dateinamen erleichtern dir zudem die Verwaltung deiner Bilddateien.

b) Alt-Texte: Kontext und Barrierefreiheit verbessern

Beschreibe den Bildinhalt präzise im Alt-Text. Alt-Texte helfen Nutzern mit Sehbeeinträchtigungen und Suchmaschinen gleichermaßen. Screenreader lesen sie vor, um blinden oder sehbehinderten Nutzern den Bildinhalt zu vermitteln. Gleichzeitig geben sie Suchmaschinen wichtigen Kontext zum Bild und zur Seite. Statt "Bild eines Hundes" schreibst du besser "Golden Retriever spielt im Park". Präzise und treffend formulierte Alt-Texte verbessern dein Ranking. Überlade Alt-Texte nicht mit Keywords, da Google dies als Spam werten könnte. Das Ziel ist eine aussagekräftige Beschreibung zu formulieren, die sowohl Nutzern als auch Algorithmen Mehrwert bietet. Gute Tipps, wie Du effektive Alt-Texte erstellst, findest Du auch in diesem Beitrag von Yoast.

2. Performance-Optimierung: Schnellere Seiten, bessere Rankings

Die Ladegeschwindigkeit deiner Website ist ein entscheidender Ranking-Faktor und beeinflusst maßgeblich die Nutzererfahrung. Zu große Bilddateien können diese stark bremsen, bieten aber zugleich auch großes Optimierungspotenzial für die Performance Deiner Seite.

a) Bildgröße und Ladezeit: Komprimieren und beschleunigen

Komprimiere Bilder ohne Qualitätsverlust mit Tools wie TinyPNG oder ShortPixel. Die fertigen Bilddateien kannst Du anschließend noch in moderne Bildformate wie WebP oder AVIF umwandeln.

b) Mobile Optimierung: Bilder für alle Geräte anpassen

Google indexiert zuerst die mobile Version deiner Seite. Stelle also unbedingt sicher, dass deine Bilder auch auf Smartphones optimal dargestellt werden. Responsive Design und skalierte Bilder sind für eine optimierte mobile Darstellung entscheidend. Verwende am Besten das srcset-Attribut. So lädt der Browser je nach Bildschirmgröße automatisch die passende Bildversion. So behältst Du eine hohe Bildqualität bei, ohne aber unnötig große Dateien bereitzustellen.

c) Lazy Loading: Bilder erst bei Bedarf laden

Mit Lazy Loading laden die Bilder deiner Seite erst dann, wenn sie im sichtbaren Bereich des Nutzers erscheinen. Das spart Bandbreite und beschleunigt den initialen Seitenaufbau.

3. Erweiterte Sichtbarkeit: Strukturierte Daten für die Bildersuche

Um deine Bilder in erweiterten Suchergebnissen hervorzuheben und Google ein tieferes Verständnis zu ermöglichen, sind strukturierte Daten unverzichtbar. Mit Schema Markup lieferst du Google zusätzliche Informationen zu deinen Bildern. Für E-Commerce-Seiten sind strukturierte Daten wichtig, um Produkte hervorzuheben und Rich Snippets zu erhalten. Verwende für Bilder-SEO das "ImageObject" Markup. Damit stellst du Metadaten wie Bildbeschreibung, Urheber und Bildlizenz bereit. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass dein Bild in erweiterten Suchergebnissen und der Google Lens Suche erscheint.

4. Technisches Fundament & strategische Verknüpfung: Dein ganzheitlicher Ansatz für Bilder-SEO

Neben den direkten Bild-Optimierungen gibt es weitere technische und strategische Maßnahmen, die die Sichtbarkeit deiner Bilder entscheidend beeinflussen.

a) XML-Sitemap für Bilder einreichen

Eine spezielle XML-Bild-Sitemap hilft Crawlern, alle Bilder auf deiner Website zu finden und zu indexieren. Aktualisiere sie regelmäßig und reiche sie über die Google Search Console ein.

b) IndexNow für schnellere Indexierung nutzen

Dieses Protokoll informiert Suchmaschinen direkt über neue oder geänderte Inhalte. Das beschleunigt die Indexierung. Da ChatGPT Search teilweise auf Bing zurückgreift, kann IndexNow deine Chancen auf Erwähnung in ChatGPT erhöhen. Richte IndexNow über die Bing Webmaster Tools ein und sende neue URLs automatisch an Bing. Eine Anleitung zur Implementierung bietet die offizielle Dokumentation.

c) Bilder intern sinnvoll verlinken

Verlinke deine Bilder intern logisch. Das steigert ihre Relevanz und verbessert die Navigation auf deiner Website.

d) Cache deine Bilder & setze auf Einzigartigkeit

Cachen deine Bilder, um Ladezeiten zu beschleunigen. Nutze außerdem einzigartige Inhalte, statt nur Stockfotos. Einzigartige Bilder werden von Suchmaschinen oft höher bewertet und bieten Nutzern einen unverwechselbaren Mehrwert.

Dein Weg zu mehr Sichtbarkeit: Bilder-SEO als Erfolgsfaktor

Bilder sind kein Randthema im SEO, sondern ein zentraler Baustein deines Online-Erfolgs. Mit optimierten Dateinamen, Alt-Texten, schnellen Ladezeiten, modernen Formaten und strukturierten Daten kannst Du Deine Sichtbarkeit enorm steigern. Die gezielte Umsetzung dieser Strategien verbessert nicht nur deine Position in der Bildersuche, sondern auch das gesamte Nutzererlebnis auf Deiner Website.

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