SEO mit KI

ChatGPT für SEO-Texte: So nutzt Du K.I. ohne Qualitätseinbußen

ChatGPT ist kein magischer Textgenerator. Es basiert auf Wahrscheinlichkeiten und erstellt Texte, die sich sinnvoll anhören, aber oft nicht tiefgründig oder einzigartig sind.
Von
Florian Podewils
Veröffentlicht am
21 October 2025
Wie funktioniert SEO mit ChatGPT Unerstützung?

Die Content-Erstellung für SEO wird zunehmend in die Hände von künstlicher Intelligenz gelegt. Tools wie ChatGPT bieten neue Möglichkeiten, Texte effizient und schnell zu generieren. Doch wie gelingt es Dir damit wirklich hochwertige Inhalte zu schaffen, die bei Google gute Rankings erzielen und nicht abgestraft werden?

Seit vielen Jahren erstelle ich SEO-Texte für B2B-Kunden und E-Commerce-Unternehmen und habe in den letzten Monaten intensiv mit ChatGPT experimentiert. Die besten Ergebnisse mit ChatGPT entstehen, wenn Du Deine eigenen Erkenntnisse, Meinungen und Erfahrungen in den Prompt und die Nachbearbeitung einfließen lässt. Genau diesen Workflow zeige ich Dir jetzt.

Du kennst die Bedeutung von E-E-A-T für Google-Rankings. Diese entscheidenden Qualitätsmerkmale kann ein LLM nicht eigenständig liefern. Dein Fachwissen und Deine strategische Optimierung der Prompts und Texte sind daher unerlässlich. ChatGPT ist ein mächtiges Werkzeug, das mit Deinem Input zu exzellentem SEO-Content führen kann.

In diesem Blogbeitrag zeige ich Dir, wie Du ChatGPT als intelligenten Assistenten nutzt, um wirklich gute und funktionierende Texte zu erstellen. Sie bauen Vertrauen auf, sind auf Google und in KI-Suchsystemen sichtbar und helfen Dir dabei, Deine Unternehmensziele zu erreichen. Bereite Dich darauf vor, das volle Potenzial der KI für Deine SEO-Texte zu entfalten!

So vermeidest Du die größten Fehler bei K.I.-Texten

Trotz euphorischer Nutzung und Veröffentlichung von KI-generierten Texten, zeigt die Realität, dass sie an grundlegenden Qualitätsansprüchen scheitern. Sie wirken unpersönlich, generisch oder übersehen wichtige SEO-Aspekte. Doch diese Fehler lassen sich vermeiden. Lass uns die häufigsten Fallstricke beleuchten und konkrete Lösungen finden, damit Deine KI-Texte wirklich überzeugen.

a) Generische Inhalte ohne Tiefe

  • Der Fehler: Eine KI zieht ihre Informationen aus riesigen Datenmengen. Ohne präzisen Input liefert sie oft allgemeine Beschreibungen, denen es an echter Substanz und Alleinstellungsmerkmalen fehlt. Solche Inhalte bieten Lesern wenig Mehrwert und wirken auf Suchmaschinen austauschbar.
  • Deine Lösung: Füttere die KI mit Deinem spezifischen Fachwissen. Integriere eigene Erfahrungen, fundierte Expertenmeinungen und exklusive Daten oder Fallstudien. Gib ChatGPT konkrete Anweisungen, um Deine einzigartigen Perspektiven und Erkenntnisse in den Text einfließen zu lassen. So entstehen Inhalte, die wirklich tiefe Einblicke bieten und Deine Autorität unterstreichen. Und wenn Du nicht weißt, wie Du Dein persönliches Wissen in ein Thema einbringen kannst, lass Dich von ChatGPT zu Deinen Erfahrungen interviewen. So wird so manche Denk- oder Schreibblockade gelöst und du gibst dem Thema Deine persönliche Note mit.

b) Füllwörter und leere Phrasen

  • Der Fehler: KI-Modelle neigen dazu, Formulierungen zu verwenden, die zwar grammatikalisch korrekt sind, aber oft wenig konkreten Inhalt transportieren. Wörter wie „hochwertig“, „renommiert“ oder „innovativ“ klingen gut, sagen aber wenig über den tatsächlichen Nutzen oder die Qualität aus. Diese Floskeln entwerten den Text und machen ihn weniger überzeugend.
  • Deine Lösung: Sei präzise und konkret. Ersetze in einem manuellen Korrekturlauf allgemeine Phrasen durch klare Beschreibungen, die den Nutzen oder die Qualität Deines Angebots detailliert erklären. Gib der KI Anweisungen, den Fokus auf konkrete Vorteile und belegbare Fakten zu legen. Überarbeite den generierten Text kritisch und streiche alle Füllwörter, die keinen Mehrwert schaffen.

Lass mich Dir zeigen, wie der Unterschied zwischen generischem KI-Output und überarbeitetem, wertvollem Content aussieht:

KI-Output (so wie er direkt aus ChatGPT kommt):

"Unsere hochwertigen Produkte bieten innovative Lösungen für anspruchsvolle Kunden, die Wert auf Qualität legen. Mit unserer langjährigen Erfahrung und unserem engagierten Team stellen wir sicher, dass Sie die beste Beratung erhalten. Vertrauen Sie auf unsere Expertise und profitieren Sie von erstklassigem Service."

Das Problem: Drei Sätze, null konkrete Information. Was macht die Produkte hochwertig? Was bedeutet "innovative Lösungen"? Wie viele Jahre Erfahrung? Diese Aussagen könnten auf jede beliebige Firma zutreffen.

Nach menschlicher Überarbeitung:

"Das SEO-Analyse-Tool scannt Deine Website in unter 3 Minuten und zeigt Dir die 10 kritischsten Ranking-Faktoren. Statt 4 Stunden manueller Arbeit investierst Du nur noch 45 Minuten – erfolgreich von uns in über 20 Kundenprojekten getestet. Der automatische Report erklärt Dir jeden Fehler in einfacher Sprache und gibt Dir konkrete Handlungsanweisungen für Deine notwendigen Optimierungen."

Der Unterschied: Konkrete Zahlen (3 Minuten, 4 Stunden, 20 Projekte), spezifische Features (10 Ranking-Faktoren, automatischer Report) und messbarer Nutzen (Zeitersparnis). Die Leser wissen genau, was sie bekommen.

Deine Checkliste für die Überarbeitung:

Gehe Deinen KI-Text Satz für Satz durch und frage Dich:

  • Könnte ich "hochwertig" durch eine konkrete Eigenschaft ersetzen? (z.B. "wasserdicht bis 50 Meter")
  • Kann ich "innovativ" durch das tatsächliche Feature erklären? (z.B. "arbeitet mit KI-gestützter Bilderkennung")
  • Lassen sich Zeitangaben konkretisieren? (statt "schnell" → "in unter 2 Sekunden")
  • Gibt es Daten oder Studienergebnisse, die meine Aussage belegen?

Merke Dir: Jedes Füllwort, das Du streichst, schafft Platz für echten Mehrwert.

c) Fehlende SEO-Struktur und Optimierung

  • Der Fehler: Ein guter Text braucht eine klare Struktur, die sowohl Lesern als auch Suchmaschinen hilft, die Inhalte schnell zu erfassen. Ohne gezielte Anweisungen kann ChatGPT Texte liefern, denen es an passenden Überschriften (H1-H6), prägnanten Absätzen, Listen und einer sinnvollen internen Verlinkung mangelt. Auch die strategische Integration relevanter Keywords kommt dabei oft zu kurz.
  • Deine Lösung: Gib der KI eine klare Struktur vor und überprüfe diese akribisch. Diese Struktur kannst Du gemeinsam mit ChatGPT entwickeln - aber bitte nicht in dem Prompt, den das LLM auch zum Schreiben des Textes verwendet. Gehe schrittweise vor und denke "agentisch". Definiere vorab die Hierarchie der Überschriften, bitte um die Integration von Listen und fordere die Platzierung Deiner wichtigsten Keywords an sinnvollen Stellen. Füge anschließend selbst interne Verlinkungen ein, die den Lesern und Crawlern helfen, weitere relevante Inhalte auf Deiner Website zu entdecken. Eine detaillierte Anleitung zum Schreiben von SEO-Texten findest Du hier.
Die 5 Phasen des Workflows für ChatGPT SEO-Texte
Mit diesem Workflow erstellst Du hochwertige und nützliche SEO-Texte mit ChatGPT
So nutzt du ChatGPT gezielt für Deine SEO-Texte

Der Schlüssel liegt in der strategischen Anwendung und der gezielten Steuerung der KI. Lass uns gemeinsam die Schritte durchgehen, mit denen Du das volle Potenzial von ChatGPT für Deinen Content entfaltest.

a) Starte mit einem präzisen Prompt

Der Kern der Nutzung von KI im Content-Marketing ist: Die Qualität des Outputs hängt direkt von der Qualität Deines Inputs ab. Ein vager Prompt führt zu generischen Antworten. Wenn Du jedoch klare, detaillierte Anweisungen gibst, erhältst Du Ergebnisse, die Deinen Erwartungen entsprechen und sofort weiterverwendbar sind.

Der Unterschied zwischen schwachen und starken Prompts:

Schwacher Prompt: "Schreibe einen Blogartikel über SEO"

Das Problem: Zu unspezifisch. ChatGPT weiß nicht, für wen, in welchem Ton, mit welchem Fokus oder welcher Länge der Text sein soll. Das Ergebnis wird generisch und austauschbar.

Starker Prompt:" Schreibe einen 1200-Wörter Blogartikel für Online-Shop-Betreiber zum Thema 'Produktbeschreibungen SEO-optimieren'. Zielgruppe: Unternehmer ohne SEO-Kenntnisse, die ihre Sichtbarkeit verbessern wollen. Ton: Praxisnah, ermunternd, mit konkreten Beispielen aus dem E-Commerce. Integriere folgende Aspekte: Keyword-Dichte in Produkttexten, strukturierte Daten für Produktseiten, häufige Fehler bei Produktbeschreibungen, Tipps für unique Content bei ähnlichen Produkten."

Das Ergebnis: Ein fokussierter, zielgruppengerechter Text, der direkt auf die Bedürfnisse Deiner Leser eingeht.

Dein Prompt-Template zum Kopieren:

Nutze diese Vorlage für Deine eigenen SEO-Texte und passe sie an Dein Thema an:

Schreibe einen [Wortanzahl]-Wörter [Textformat] für [Zielgruppe] zum Thema "[konkretes Thema]".

Zielgruppe: [Detaillierte Beschreibung: Wissensstand, Probleme, Ziele]

Ton: [Gewünschter Stil: z.B. professionell, locker, technisch, einfach]

Struktur: [z.B. Einleitung mit Problem, 3-5 Hauptpunkte, Fazit mit Handlungsaufforderung]

Integriere folgende Aspekte:
- [Aspekt 1]
- [Aspekt 2]
- [Aspekt 3]

Primär-Keyword: [Dein Haupt-Keyword]

Semantische Keywords: [verwandte Begriffe]

Vermeide: [Was der Text NICHT enthalten soll, z.B. zu technischer Jargon, Füllwörter wie "innovative Lösung"]

Wenn Du siehst, dass Du Erfolge erzielst und die generierten Texte Deinen Erwartungen entsprechen, rate ich Dir unbedingt dazu eine Prompt-Bibliothek anzulegen. So kannst Du auf Deine Prompts in der Zukunft immer wieder zurückgreifen und sie anpassen oder wiederverwenden kannst. Das spart Zeit und sorgt für konsistente Qualität.

b) Nutze ChatGPT zur Ideengenerierung und Strukturierung

  • Dein kreativer Partner: ChatGPT ist ein hervorragendes Werkzeug für die erste Phase der Content-Erstellung. Es kann Dir schnell eine Vielzahl von Ideen liefern, wenn Du noch unsicher bist, welche Themen Deine Zielgruppe interessieren könnten. Frage nach verwandten Suchanfragen, häufig gestellten Fragen oder unterschiedlichen Blickwinkeln auf ein Thema.
  • Dein Struktur-Assistent: Die KI kann Dir auch dabei helfen, eine erste Gliederung für Deinen Artikel zu erstellen. Gib ihr Dein Hauptthema und bitte um eine Liste von Unterüberschriften oder Schlüsselpunkten. Du erhältst einen soliden Rahmen, den Du dann mit Deinem Fachwissen füllen und verfeinern kannst. Der Feinschliff und die strategische Anordnung übernimmst Du selbst.

c) Optimiere den Text für Lesbarkeit und Nutzerführung

  • Der Mensch im Fokus: Auch der beste KI-Text braucht eine menschliche Überarbeitung, um wirklich zu überzeugen. Lesbarkeit und Nutzerführung sind entscheidend für die Verweildauer und die Zufriedenheit Deiner Besucher.
  • Deine Optimierungsschritte: Kürze lange Sätze und Absätze. Verwende eine aktive Sprache, die den Leser direkt anspricht. Binde konkrete Beispiele ein, die Deine Aussagen veranschaulichen. Nutze Zwischenüberschriften, Listen und Aufzählungen, um den Text übersichtlich zu gestalten und wichtige Informationen hervorzuheben. So hältst Du Deine Leser bei der Stange und führst sie intuitiv durch den Inhalt.

d) Ergänze und verfeinere SEO-Elemente

  • Die Basis für Sichtbarkeit: KI kann Keyword-Vorschläge liefern, doch die strategische Integration bleibt Deine Aufgabe. Ohne gezielte SEO-Elemente verliert selbst der beste Text an Sichtbarkeit.
  • Deine Checkliste für SEO-Elemente:
    • Primär-Keyword: Platziere Dein Haupt-Keyword (z.B. "ChatGPT SEO") strategisch in der H1, den ersten Absätzen und wichtigen Zwischenüberschriften.
    • Semantische Begriffe: Ergänze den Text um relevante semantische Keywords und verwandte Begriffe (z.B. "KI-Content", "Content-Automatisierung", "Google-Richtlinien", "E-E-A-T"). Diese helfen Google, den Kontext Deines Textes besser zu verstehen.
    • Interne Links: Verweise gezielt auf verwandte Artikel, Landingpages oder Dienstleistungen auf Deiner eigenen Website. Das verbessert die Nutzerführung und stärkt die interne Linkstruktur.
    • Meta-Description: Formuliere eine überzeugende Meta-Description, die zum Klicken anregt, beispielsweise: "Nutze ChatGPT für bessere Rankings, ohne an Qualität zu verlieren. So optimierst Du KI-Content für SEO!"
  1. Der Kern der Zusammenarbeit mit KI: Die Qualität des Outputs hängt direkt von der Qualität Deines Inputs ab. Ein vager Prompt führt zu generischen Antworten. Wenn du jedoch klare, detaillierte Anweisungen gibst, erhältst Du Ergebnisse, die Deinen Erwartungen entsprechen und sofort weiterverwendbar sind.
  2. Deine Vorgehensweise: Sei so spezifisch wie möglich. Gib der KI den Zweck des Textes vor (z.B. "Blogartikel für mein E-Commerce-Unternehmen"), das genaue Thema ("Umgang mit Retouren im Onlinehandel"), die gewünschte Zielgruppe ("Erstkäufer, die unsicher sind"), den gewünschten Ton ("hilfsbereit, informativ, leicht verständlich") und wichtige Schwerpunkte ("Content-Qualität, Google-Richtlinien, E-E-A-T"). Je genauer Dein Prompt, desto besser der Output.
Wann Du KEINE KI für SEO-Texte nutzen solltest

Ich bin ein großer Fan von ChatGPT für die Content-Erstellung – aber es gibt klare Grenzen. Deshalb möchte ich Dir auch sagen, wann Du die Finger von KI-generierten Texten lassen solltest:

1. Du verstehst das Thema selbst nicht

KI kann Dein fehlendes Fachwissen nicht ersetzen. Wenn Du einen Text über ein Thema schreibst, in dem Du keine Expertise hast, wird Google das merken – und Deine Leser erst recht. E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) funktioniert nicht auf Knopfdruck.

Ich nutze ChatGPT nur für Themen, bei denen ich selbst mindestens 70 % der Inhalte aus meinem Kopf erklären könnte. Die KI hilft mir dann, diese Gedanken zu strukturieren und zu formulieren und nicht dabei, sie zu erfinden.

2. YMYL-Themen ohne echte Qualifikation

"Your Money or Your Life"-Themen wie Gesundheit, Finanzen, rechtliche oder medizinische Beratung sind tabu, wenn Du keine entsprechende Qualifikation hast. Hier kann falscher Content echten Schaden anrichten. ChatGPT halluziniert manchmal und gerade bei Gesundheitstipps kann das gefährlich werden.

3. Sehr spezifische Nischen mit wenig Daten

ChatGPT wurde mit allgemein verfügbaren Daten trainiert. Wenn Dein Thema hochspezialisiert ist, hat die KI wahrscheinlich zu wenig Kontext. Die Texte bleiben oberflächlich oder werden ungenau.

4. Deine Konkurrenz macht bereits KI-Massencontent

Wenn in Deiner Nische schon alle KI-Texte veröffentlichen, brauchst Du genau das Gegenteil: MEHR menschliche Differenzierung, nicht weniger. Setze in diesem Fall auf tiefgehende Fallstudien, Video-Content, Interviews mit Experten oder datengetriebene Analysen, die KI nicht liefern kann.

Mein persönlicher Filter:

Bevor ich ChatGPT für einen Text einsetze, frage ich mich:

  1. Kann ich zu diesem Thema aus eigener Erfahrung mindestens 3 konkrete Beispiele nennen?
  2. Habe ich Daten, Cases oder Insights, die nicht öffentlich verfügbar sind?
  3. Würde ich mit meinem Namen für die fachliche Richtigkeit geradestehen?

Wenn ich eine dieser Fragen mit "Nein" beantworte, schreibe ich den Text entweder komplett selbst oder lasse es ganz sein. Authentizität schlägt Effizienz – immer.

ChatGPT für SEO: Workflow statt Wundermittel

Du hast nun gelernt, wie du ChatGPT strategisch und gezielt für deine SEO-Texte einsetzt. Es ist klar: Dieses leistungsstarke Modell kann deine Effizienz erheblich steigern und dir helfen, Inhalte in bisher unerreichter Geschwindigkeit zu generieren. Doch der wahre Erfolg liegt nicht allein in der Geschwindigkeit der Produktion.

Meine wichtigsten Learnings aus 24 Monaten KI-gestützter Content-Erstellung:

Nach unzähligen Texten, die ich mit ChatGPT erstellt und optimiert habe, sind das meine drei wichtigsten Erkenntnisse:

1. Was wirklich funktioniert: Der Interview-Ansatz

Das größte Aha-Erlebnis hatte ich, als ich aufhörte, ChatGPT als Schreibmaschine zu nutzen, und anfing, mich von der KI interviewen zu lassen. Ich gebe ihr mein Thema und bitte sie, mir gezielte Fragen zu stellen: "Was sind die drei größten Fehler, die Du bei Deinen Kunden siehst?" oder "Erzähl mir von einem konkreten Fall, wo X zum Problem wurde."

Die Antworten tippe ich in meinen eigenen Worten ein – und ChatGPT verwandelt diese Gedankenfetzen dann in einen strukturierten Text. Das Ergebnis klingt nach mir, enthält mein Wissen, aber ist besser strukturiert als wenn ich alleine vor dem leeren Dokument sitze.

2. Der Fehler, den ich am Anfang machte: One-Shot-Prompting

Mein größter Anfängerfehler war zu glauben, dass ein perfekter Prompt einen perfekten Text liefert. Ich habe Stunden damit verbracht, den einen ultimativen Mega-Prompt zu schreiben – und war vom Ergebnis trotzdem enttäuscht.

Heute arbeite ich agentisch: Ein Prompt für die Ideensammlung, ein separater für die Struktur, einer für den ersten Entwurf, und dann arbeite ich Abschnitt für Abschnitt mit der KI zusammen. Das dauert insgesamt nicht länger, aber die Qualität ist um Welten besser.

3. Was heute anders läuft: Die 30%-70%-Regel

Am Anfang wollte ich, dass ChatGPT mir 90% der Arbeit abnimmt. Heute strebe ich bewusst eine 30-70-Aufteilung an: 30% generiert die KI (Struktur, erste Formulierungen, Varianten), 70% kommt von mir (Fachwissen, Beispiele, Präzision, Persönlichkeit).

Paradoxerweise bin ich damit schneller UND die Texte sind besser. Warum? Weil ich die KI für das nutze, was sie gut kann (strukturieren, variieren, formulieren), und ich mich auf das konzentriere, was nur ich kann: echte Expertise einbringen.

Was sich konkret geändert hat:

  • Früher: 1 Prompt, 1 Text, fertig → Ergebnis: austauschbar
  • Heute: 5-7 Prompts pro Text, intensive Überarbeitung → Ergebnis: unverwechselbar

Die Zeit, die ich investiere, ist ähnlich – aber die Qualität ist nicht vergleichbar.

Google und andere Suchmaschinen belohnen authentische, hochwertige Inhalte, die echten Mehrwert bieten und Expertise, Autorität sowie Vertrauenswürdigkeit ausstrahlen. Genau hier kommt deine Rolle ins Spiel. Die KI ist ein Werkzeug in deinen Händen, das dir dabei hilft, deine Ideen zu strukturieren, erste Entwürfe zu erstellen und Texte zu optimieren.

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